Elektromobilität in den 1970er und 1980er Jahren
Elektromobilität in den 1970er und 1980er Jahren das Wiederaufleben einer Vision und ihr Scheitern an der Realität soll eine Antwort auf die Frage
geben, warum sich das Elektroauto, im speziellen der Elektro-PKW, im Kontext der gesellschaftlichen und politisch motivierten Narrative des Umweltschutzes und der Energiekrise, nicht sukzessive
vom Nischen- zum Massenprodukt entwickeln konnte. Dazu wird zunächst die Anwendung des Elektroautos um de Jahrhundertwende untersucht, um daraus Rückschlüsse auf dessen Entwicklung in den 1970
und 1980er Jahren ziehen zu können und Muster zu erkennen. Ein weiterer Teil der Arbeit wird auf die technologischen Faktoren des Scheiterns der Elektromobilität eingehen. Neben der
exemplarischen Darstellung einiger Konzept und Serienfahrzeuge gilt das Hauptaugenmerk hierbei dem Subsystem der Antriebsbatterien, da dieses mehr als jede andere technische Subkomponente über
Erfolg und Misserfolg des Elektroautos (EA) entschied. Zudem setzt sich die Arbeit mit dem gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Kontext auseinander, in welchem die Machbarkeit der
Elektromobilität in den 1970ern neu verhandelt wurde.